Sortierung Seitenware, sorting side products, chargement de produit lateral

Bis auf den letzten Millimeter ausgenutzt

Um die Leistung des Sägewerkes sowie gleichzeitig den Automatisierungsgrad zu erhöhen, entschied sich das schwedische Unternehmen Åsljunga Pallen für die Investition in ein neues Sortierwerk samt Stapelanlage. Beim Ausrüster fiel die Wahl auf Kallfass. Der Mechanisierungsexperte nutzte sein gesamtes Fachwissen, um die Anforderungen des Kunden mit den vorhandenen Platzverhältnissen in Einklang zu bringen.

Åsljunga Pallen aus dem südschwedischen Örkelljunga hat sich auf die Herstellung von Paletten und Verpackungsware spezialisiert. Das Unternehmen produziert täglich rund 7500 Paletten. Das dafür notwendige Schnittholz stammt aus dem eigenen Sägewerk. Dort erzeugt man jährlich rund 60.000 m³ Schnittholz, 99 % davon gehen in die eigene Weiterverarbeitung. „Damit zählen wir zu den größten Palettenherstellern in Schweden“, berichtet Stefan Nilsson, Eigentümer und Geschäftsführer von Åsljunga Pallen. Der Absatz der Paletten erfolgt in einem Radius von rund 300 km an Kunden in Schweden und Dänemark.

Beste Lösung geboten

Die Sortierung der Seitenware war das Nadelöhr in der Produktion. „Die Qualitätskontrolle erfolgte manuell – das war sehr aufwändig“, erläutert Oscar Elzén, Produktionsleiter bei Åsljunga Pallen. Aus diesem Grund hat man sich entschlossen, in eine neue Sortier- und Stapellinie von Kallfass, Baiersbronn-Klosterreichenbach/DE, zu investieren. Im Zuge dieses Umbaus erweiterte das Unternehmen auch die Sägelinie um eine Nachschnittmaschine von EWD. „Damit ist es jetzt möglich, den gesamten Stamm passend für unsere Palettenproduktion aufzutrennen“, berichtet der Produktionsleiter weiter.

„Kallfass hat verstanden, wie wir arbeiten, beziehungsweise welcher Ablauf der beste für unser Werk ist, und eine technische Lösung für unsere Anforderungen angeboten, die uns gefallen hat“, verdeutlicht Nilsson, der das Familienunternehmen in der dritten Generation führt.

Platz und Zeit – zwei Herausforderungen

Das Gebäude, in dem die neue Sortier- und Stapelanlage untergebracht ist, stammt aus 1956. Diese wurde zwar unlängst etwas erweitert. „Wir mussten für dieses umfangreiche Projekt aber mit dem vorhandenen Platz zurechtkommen und jeden Millimeter ausnutzen“, beschreibt Dominik Hauser, der das Projekt seitens Kallfass betreute, und schmunzelt: „Bei der Montage gab es sogar Wetten, ob der Roboter tatsächlich ausreichend Platz für seine vorgesehene Funktion zur Verfügung hat, ohne eine Anpassung am Gebäude vornehmen zu müssen. Zum Nachteil einiger Skeptiker erfolgte die Roboterinbetriebnahme aber wie geplant.“ Damit spricht er den Roboter an, der für die automatische Befüllung der Leistenmagazin zuständig ist. Dazu aber später mehr.

Neben dem Platzangebot gab es noch weitere Punkte zu berücksichtigen: Zunächst wurde ein Großteil der Installation während des laufenden Betriebes durchgeführt. „Wir hatten nur sechs Wochen Stillstand“, informiert Elzén. Und während der Montage das Dach nicht geöffnet werden. „Durch die Zusammenarbeit aller und die hohe Flexibilität seitens Kallfass konnten wir aber auch das meistern“, sagt Nilsson und ist mit der Abwicklung seitens des Mechanisierungsspezialisten sehr zufrieden. Montagebeginn war im März, seit Anfang August ist das Sortierwerk für die Haupt- und Seitenware in Betrieb.

Niveauwechsel, level changer, changement de niveau

Um den Platz optimal auszunutzen, gibt es beim Kallfass-Konzept einige Niveauwechsel.

„Kallfass hat unsere Prozesse verstanden und uns die beste technische Lösung geboten. Wir rechnen mit einer Produktionssteigerung von mindestens 20 %.“

- Stefan Nilsson, Geschäftsführer Åsljunga Pallen -

Komplexe Mechanisierung

Kallfass lieferte die Mechanisierung mit Querabzug, ansteigendem Diagonalförderer sowie Eintaktung und Stärkenmessung zwischen der bestehenden Sägelinie und der neuen EWD-Nachschnittmaschine. „Vor der Nachschnittsäge besteht die Möglichkeit, über eine automatische Auszugsvorrichtung, die Hauptware auf eine bestehende Stapelanlage zu transportieren, abhängig von Dimension, Leistung, Einstell- oder Wartungsarbeiten an der Hauptlinie“, erklärt Hauser. Neben einer direkten Seitenwarenzuführung befindet sich unter der neuen Hauptwarenbeschickung zur Nachschnittsäge ein Bestandsbesäumer, welcher ebenfalls die Bretter zur Sortierung bringt. Jede der drei Zuführungen besitzt eine eigene Pufferetage. „Die Hauptware wird in einem Deck und die Seitenware auf zwei Etagen gepuffert. Ist eine Etage voll, erfolgt die automatische Leerung, um in der Sägelinie keinen Stillstand zu verursachen“, beschreibt Hauser. Über einen Niveauwechsler gelangen die Bretter nach oben. Dort erfolgt zunächst die Ausrichtung, bevor der Tongloader die Ware mit einer Leistung von bis zu 120 Teilen pro Minute in den Mitnahmeförderer eintaktet. Hier besteht zudem die Möglichkeit einer Nulllinien-Rückkappung.

Kallfass feeding of main products, chargement de produits principal

Blick auf die Beschickung der Hauptware zur Nachschnittmaschine.

Nach einem erneuten Niveauwechsel nach unten erkennt ein Microtec-Scanner die Waldkanten und gibt jedem Brett die entsprechende Qualität beziehungsweise Dimension mit. Dann kommen diese in eine der 15 Senkrechtboxen. Die Boxen werden nach unten auf einen Kettenförderer entleert, welcher den Boxeninhalt weiter auf einen verfahrbaren Kettenförderer transportiert. Dieser bringt die Hölzer in weiterer Folge zur parallel liegenden Stapelanlage. „Auch diese Lösung war ebenfalls den Platzverhältnissen geschuldet“, sagt Hauser. Ein Stufenschieber sowie ein Vereinzeler bringen die Bretter auf einen weiteren Querförderer zur Lagenbildung. Deren Leistung beziffert der Kallfass-Projektleiter mit bis zu 14 Lagen pro Minute. Die nachfolgende Mehrfachablängsäge von Kallfass ist mit vier Sägeaggregaten – drei davon sind automatisch positionierbar – ausgestattet. Danach kommen die Brettlagen zur Stapelmaschine, die über sechs Magazine mit automatischer Leistenlegung verfügt.

Hoher Automatisierungsgrad

Der zuvor erwähnte Roboter ist für die Befüllung der Leistenmagazine im Einsatz. Dafür installierte Kallfass eine automatische Beschickung. Ein Staplerfahrer gibt die mit Leisten befüllten Rungen auf einen Förderer auf, die von dort in die Anlage eingespeist werden. Über ein Hubwerk lassen sich zwei unterschiedliche Leistenarten getrennt zuführen. Nach der Rungenleerung kommen die Leisten über einen Stufenschieber und Vereinzeler zum Scanner. Dieser kontrolliert die Hölzer hinsichtlich Dimension und Beschädigung. Nicht passende Leisten lassen sich automatisch ausschleusen. Es folgt die Bundbildung für den Roboter, der damit gleich mehrere Leisten auf einmal greifen und die Magazine befüllen kann. Kallfass lieferte zudem die automatische Palettenzuführung für die Stapelanlage. Dabei lässt sich je nach Holzlänge die Anzahl der benötigten Paletten festlegen. Die Leerpaletten werden automatisch aus dem Magazin entnommen und vorpositioniert, sodass sich die Palette immer mittig zur Werkstücklänge befindet. Danach werden die Bretterlagen automatisch auf Paletten gestapelt. Die maximale Stapelhöhe inklusive Palette beträgt 1,9 m. Die Zielleistung gibt Hauser mit bis zu 90 Paketen pro Tag an.

Kallfass dépose de liteaux automatique, automatic stick placement

Für einen hohen Automatisierungsgrad lieferte Kallfass eine automatische Leistenzuführung …

Roboter für Leistenhandling, magazin filling with robots, remplissage robotisé d'un chargeur de liteaux

… sowie einen Roboter, der die Magazine der Stapelanlage befüllt.

Durch den hohen Automatisierungsgrad ist es für Åsljunga Pallen möglich, die gesamte Sortier- und Stapellinie mit nur zwei Mitarbeitern zu bedienen. „Derzeit führen wir noch die letzten Optimierungen durch. Dann rechnen wir mit einer Leistungssteigerung von mindestens 20 %“, sagt Nilsson.
Sortierung Seitenware, sorting side products, chargement de produit lateral

Zuführung der Seitenware zum Waldkantenscanner.

Visual control before cross-cutting

Visuelle Beurteilung der Ware vor der Mehrfachablängsäge.

Kallfass feeding of cross-cutting saw, chargement de tronçonneuse multiple

Die Seitenware wird vereinzelt, gekappt und anschließend gestapelt.

Text: Martina Nöstler, Holzkurier

Holzkurier 51/52

Stacked wood packages

Erstes gemeinsames Projekt erfolgreich abgewickelt

Neue Umstapelanlage beseitigt Engpass

Der Mechanisierungsspezialist Kallfass konnte Anfang Januar die erste Anlage bei Robeta Holz in Milmersdorf/DE erfolgreich in Betrieb nehmen. Aus einer anfangs geplanten, einfacheren Umstapelanlage für getrocknetes Schnittholz ist ein wahres Schmuckstück geworden. Damit konnte man bei Robeta Holz einen Flaschenhals beseitigen.

„Bisher mussten wir an unserer Sortieranlage auch die trockene Ware nachsortieren und stapeln. Da die Nachfrage nach trockener Ware beständig gestiegen ist, war die Nachsortierung nur mit erheblichen Mehrstunden möglich – teilweise lief die Anlage auch samstags oder wir starteten schon am Sonntag am Abend“, erinnert sich Christian Rockel, Produktionsleiter bei Robeta Holz. Dieser Engpass musste beseitigt werden. Die Verantwortlichen des Sägewerkes in der Uckermark traten an Kallfass, Baiersbronn-Klosterreichenbach/DE, mit einer entsprechenden Anfrage heran. „Kallfass hat in der Branche einen sehr guten Namen“, begründet Rockel. „Es sind auch Palettenhersteller an uns herangetreten, die meinten: Wenn ihr das Schnittholz mit einer Kallfass-Anlage kappt, dann kaufen wir bei euch“, meint der Produktionsleiter und schmunzelt. Er spricht damit die hohe Genauigkeit der Mehrfachablängsäge des Mechanisierungsspezialisten an.

Kallfass Robeta project team

Robeta Holz-Produktionsleiter Christian Rockel mit Enrico Goldhahn, Matthias Link und Rick Stille von Kallfass (v. li.)

Komplettpaket statt „einfach“

„Ursprünglich war eine kleinere Umstapelanlage angedacht“, erinnert sich Kallfass-Projektleiter Enrico Goldhahn, und führt weiter aus: „Im Gespräch ergab es sich dann aber, dass Robeta flexibler sein wollte und wir letztlich eine vollumfängliche Anlage mit einigen technischen Raffinessen geliefert haben.“ Bei Robeta Holz hat man unter anderem auch auf die Ergonomie geachtet: So sind die Anlagenteile alle sehr gut zugänglich und die Laufwege besonders breit ausgeführt. Damit ergeben sich für die Mitarbeiter optimale Bedingungen. „Wir hatten für die Planung beziehungsweise für die Anlage genug Platz, darum haben wir den Prozess optimiert. Es ist ein tolles Referenzprojekt entstanden“, verdeutlicht Goldhahn. Sein Kollege Matthias Link, zuständig für den Vertrieb bei Kallfass, ergänzt: „Es waren von Anfang an alle zuständigen Personen, wie etwa Elektriker und Schlosser, in das Projekt eingebunden. Das erleichterte die Abstimmung enorm.“

Für die Kallfass-Anlage baute Robeta Holz eine neue Halle. Die Montagearbeiten starteten am 6. September 2022. Im Januar konnte bereits der Probebetrieb beginnen. Wie erwähnt, ist die neue Umstapelung grundsätzlich für trockene Ware gedacht. Robeta Holz kann diese aber auch für frisches Schnittholz nutzen. Die Anlage ist auf Querschnitte von 16 mal 75 bis 125 mal 200 mm bei einer Länge von 0,8 bis 6,3 m ausgelegt.

Kallfass destacker

Bei der Kippentstapelung werden die Lagen kurz zurückgehalten (s. Pfeile), damit lösen sich die darunterliegenden Stapelleisten besser und rutschen ab.

Saubere Trennung

Die Schnittholzaufgabe bietet Platz für mehrere Pakete. „Für eine höhere Leistung ist die Anlage mit zwei Förderern ausgestattet“, erläutert Link. Die hydraulische Kippentstapelung verfügt über pneumatische Klinken zur besseren Leistentrennung. „Die Kiefer klebt etwas – mit dem kleinen Stoß lösen sich Leisten besser von den Schnittholzlagen“, berichtet Goldhahn. Die Leisten werden separat und platzopimiert in Rungen gesammelt.

Nach der Vereinzelung und einem Ausrichtrollengang gelangen die Werkstücke zur Beurteilungsstation, bei der ein Mitarbeiter noch abschließend die Qualität kontrolliert. Der nachfolgende Tongloader® taktet die Bretter und Bohlen – unabhängig vom Querschnitt – mit einer Leistung von bis zu 120 Takten pro Minute auf den anschließenden Kettenförderer ein. Der Tongloader ist mit einer Verdrehsicherung ausgestattet. „Damit ist sichergestellt, dass annähernd quadratische Querschnitte nicht hochkant weitergefördert werden“, erläutert Goldhahn. Die Werkstücke passieren im Querdurchlauf die Brookhuis-Feuchtemessung. „Nicht passende Stücke werden ausgeschleust, ebenso der Ausschuss“, verweist Link bei der Besichtigung. Die jeweiligen Bretter fallen durch eine Sortierklappe nach unten auf ein Band und gelangen an zwei Stellen auf einen Tisch, wo sie separat abgenommen werden können.

Für die Gutteile geht es danach durch die Mehrfachablängesäge von Kallfass. Diese ist mit fünf Sägeaggregaten – vier davon sind automatisch positionierbar – ausgestattet.

Kallfass separator of cut wood

Wie eine Mini-Sortieranlage: Die Leisten bei der Kippentstapelung werden abgezogen, vereinzelt und in Rungen platzoptimiert gesammelt.

Verstellbare Magazine

Die Stapelmaschine weist eine Leistung von bis zu 12 Lagen pro Minute auf. Diese hat Kallfass für die großen Holzdimensionen nochmals verstärkt ausgeführt. Die Anlage verfügt über acht Doppelmagazine für Stapel- und Verlustleisten. „Die Magazine sind automatisch positionierbar. Damit lassen sich bei Bedarf auch mehr Leisten aus einem Magazin auf die Schnittholzlagen legen. Durch die motorische Verstellung lassen sich die Leisten näher an der Schnittkante positionieren. Der minimale Abstand entspricht einer Leistenbreite plus 10 mm“, berichtet Link und führt aus: „Wir haben auch die bestehende Sortieranlage mit diesen neuen Leistenmagazinen ausgestattet.“

Die fertigen Pakete kommen zur automatischen Folierstation von Kallfass. „Diese kann auch mit ungefalteter Folie bis 3,6 m Breite bestückt werden“, informiert Link. Die folierten Pakete gelangen dann in die Fromm-Paketpresse mit zwei Kantholzmagazinen, werden umreift und durch ein Schnelllauftor aus der Halle transportiert. Über eine Winkelübergabe werden die Pakete auf die Abnahmestelle für den Stapler befördert.

„Kallfass hat eine sehr gute Arbeit abgeliefert. Die Zusammenarbeit verlief tadellos – auch die Abwicklung hinsichtlich Montage war aufgrund der guten Planung reibungslos“, berichtet Rockel. „Wir können jetzt auf Kundenanfragen viel schneller reagieren und haben die Arbeitsstunden wieder auf ein Normalniveau gebracht. Die Anlage wird von drei Mitarbeitern und einem Staplerfahrer betrieben. Sie hat eine so hohe Leistung, dass sie in der Regel im Einschichtbetrieb arbeitet. Ich freue mich jeden Tag über das gelungene Projekt“, sagt der Produktionsleiter sichtlich zufrieden.

Kallfass stick magazines

Die Stapelanlage ist mit acht Doppelmagazinen ausgestattet – diese lassen sich verfahren und exakt an der Schnittkante positionieren.

"Ich freue mich jeden Tag über das gelungene Projekt"

- Robeta Holz-Produktionleiter Christian Rockel -

Kallfass wood monitoring

Nach der Vereinzelung der Hölzer lassen sich diese noch von einem Mitarbeiter manuell begutachten.

Kallfass cross cut saw

Nach dem Tongloader® und der Lagenbildung gelangt das Schnittholz zur Mehrfachablängsäge von Kallfass mit insgesamt fünf Sägeaggregaten.

Kallfass foil dispenser

Kallfass lieferte an Robeta Holz auch die Folierstation, danach folgt die Paketpresse und der Abtransport der fertigen Pakete.

Text und Bilder: Martina Nöstler, Holzkurier

Holzkurier 47/23

Kallfass scandinavian stacking pack

Neue Stapellinie mit einer technischen Raffinesse

Die bisherige Stapelanlage war bei Holzwerke van Roje bereits in die Jahre gekommen. Aus diesem Grund entschloss man sich für einen Umbau, der vor allem auf die Steigerung der Wirtschaftlichkeit im neuen BSP-Werk abzielen sollte, erläutert van Roje-Geschäftsführer Gerhard Hauschulte.

Die Holzwerke van Roje, Oberhonnefeld-Gierend/DE, sind mit dem Sägewerk ursprünglich auf eher kleine Losgrößen ausgerichtet und bedienen mit ihren Produkten vor allem Nischenmärkte. Im vergangenen Jahr hat sich aber etwas Entscheidendes geändert: Mit dem Hochfahren des eigenen BSP-Werkes gelangen rund 25 bis 30 % des im Sägewerk erzeugten Schnittholzes in die Weiterverarbeitung. „Viele unserer Investitionen in den vergangenen Jahren zielten darauf ab, die Wirtschaftlichkeit in der Produktion weiter zu erhöhen. Die neue Stapelanlage zählt ebenfalls dazu“, erläutert Holzwerke van Roje-Geschäftsführer Gerhard Hauschulte und ergänzt: „Mit der neuen Stapelanlage können wir jetzt mehr aus der Seitenware herausholen.“ Bei der Umsetzung vertraute Holzwerke van Roje auf das Können von Kallfass, Baiersbronn-Klosterreichenbach/DE. „Wir haben schon des Öfteren mit Kallfass zusammengearbeitet, wie beispielsweise im Hobelwerk. Dabei waren wir immer voll zufrieden. Zudem bietet Kallfass einen robusten Maschinenbau“, begründet Hauschulte und meint schmunzelnd: „Außerdem hatte das Unternehmen ein Baufenster, dass wir nutzen mussten.“

Der Maschinenbauer realisierte den Umbau in einer sehr ambitionierten Zeitspanne zum Jahreswechsel 2022/23: Abbau der bestehenden Anlage, der Aufbau der Neuen sowie die Inbetriebnahme konnten in weniger als drei Wochen über die Bühne gehen.

Holzwerke van Roje-Geschäftsführer Gerhard Hauschulte und Kallfass-Geschäftsführer Hans Haist (v. li.) vor der neuen Stapelanlage.

Mit "skandinavischer Stapelung" zu mehr Ausbeute

Die neue Stapelanlage von Kallfass ermöglicht es, Schnittholzpakete mit unterschiedlichen Längen zu bilden und rechts-/linksbündig zu stapeln. Im BSP-Werk kommen die Bretter in eine Keilzinkenanlage. Damit ist die Länge der Rohware nicht wichtig. Wenn sich auch kurze Bretter mit unterschiedlichen Längen rasterlos kappen und stapeln lassen, die wir zuvor auf Fixmaße zurückkappen mussten, können wir unsere Ausbeute deutlich erhöhen“, informiert Hauschulte gleich vorab über die Vorteile der neuen Anlage. „Im deutschsprachigen Raum sind solche Pakete mit skandinavischer Stapelung bisher eher unüblich. Wir haben aber schon mehrerer solcher Anlagen in Exportmärkten installiert“, berichtet Kallfass-Geschäftsführer Hans Haist.

Kallfass stacking line, système d'empilage

Kallfass lieferte an Holzwerke van Roje zum Jahreswechsel 2022/23 eine neue Stapellinie.

Kallfass lieferte die neue Stapelanlage ab der Vereinzelung und Ausrichtung der Seitenware hinter der Boxenentleerung. Die Bretter werden zunächst am Mitarbeiter vorbeitransportiert, der nicht passende Hölzer noch ausschleusen kann. Ein TongLoader® taktet die Werkstücke in Richtung des nächsten Querförderers mit einer Leistung von bis zu 80 Takten pro Minute ein. Werden skandinavische Pakete gebildet, erfolgt danach die Verschiebung der Nullkante bei jedem zweiten Brett. Die Anlage ist generell auf eine Brettlänge von 2,5 bis 6,1 m ausgelegt. „Fahren wir kürzere Dimensionen, gibt es bei der Verschiebung der Nullkante Anschläge bei 3,6 und 4,6 m“, verweist Hauschulte bei der Besichtigung. „Die Ausrichtung für die skandinavische Pakete lässt sich deaktivieren, sodass natürlich auch ganz „normale“ Stapel gebildet werden können“, ergänzt Haist.

Die anschließende Mehrfachablängsäge von Kallfass ist mit zwei Sägeaggregaten für den Null- und Endenschnitt bestückt. Nach der Lagenbildung und -übergabe folgt die Stapelanlage. Diese hat eine Leistung von bis zu zehn Lagen pro Minute und ist damit auf den Besäumer abgestimmt. Die Stapelmaschine hat neun Leistenmagazine für die automatische Leistenlegung. Bei Werkstücken bis 6,1 m Länge sind alle Leistenmagazine im Einsatz, um das Paket bestmöglich zu stabilisieren. Bei kürzeren Längen sind es entsprechend weniger. „Mit der Stabilität hatten wir bisher keinerlei Probleme“, bestätigt Hauschulte. „Wir haben auch schon die Vorbereitung für eine Leistenbeschickung mit Roboter getroffen“, betont Haist.

Hauschulte ist mit der Abwicklung und der Investitionsentscheidung sehr zufrieden: „Wir können jetzt mehr Ausbeute generieren und wollen auch in Zukunft die Wertschöpfung weiter erhöhen.“

Nach der Boxenentleerung und Vereinzelung taktet der Tongloader® die Bretter in Richtung der Mehrfachablängsäge ein.

Kallfass shift of the zero line

Dahinter folgt noch eine Kallfass-Neuerung: die Verschiebung der Nulllinie für skandinavische Pakete.

Kallfass scandinavian stacking pack

Die Kallfass-Stapelanlage ermöglicht die Bildung von skandinavischen Paketen – durch die unterschiedlichen Längen lässt sich die Ausbeute im BSP-Werk erhöhen.

Kallfass multiple cross cut saw

Die Mehrfachablängsäge von Kallfass ist bei Holzwerke van Roje mit insgesamt zwei Sägeaggregaten ausgestattet.

Kallfass stick magazines for placing stacking sticks, dépose de liteaux

Bei der Stapelung werden die Stapelleisten automatisch gelegt – es sind neun Leistenmagazine im Einsatz.

Text und Bilder: Martina Nöstler, Holzkurier

Holzkurier 37/23

Kallfass vertical box sorter

Neues Sortierwerk überzeugte mit Technik

Vor drei Jahren hat sich das Sägewerk Lemaire entschieden, in ein weiteres Sägewerk für Schwachholz zu investieren. Damit kann man nun das gesamte Rundholzspektrum verarbeiten. Bei der Sortier- und Stapelanlage fiel die Wahl auf Kallfass – der Mechanisierungsspezialist habe in vielen Punkten überzeugt.

Nach einem Brand 2020 am Hauptsitz Moussey/FR entschlossen sich die Eigentümer des Sägewerks Lemaire einerseits, die Linie mit einer Blockbandsäge wieder aufzubauen, und andererseits, am wenige Kilometer entfernten Standort La Petite-Raon in ein neues Sägewerk für den Einschnitt von Schwachholz zu investieren. „Mit diesem Schritt können wir dem Forst das gesamte Rundholzspektrum abnehmen“, erklärt Geschäftsführer Maxence Lemaire den Schritt. 2006 kaufte man ein Industriegelände in La Petite-Raon und nutzte dieses bisher für die Rundholzsortierung und betrieb dort ein Hobelwerk. Vor zwei Jahren begannen die Montagearbeiten der Sägelinie. Zunächst sollte das Sägewerk in der bestehenden Halle untergebracht werden. Letztlich entschied sich die Familie Lemaire aber doch, ein neues Gebäude zu errichten. Die Rundholzaufgabe stammt von Holtec, die Einschnittlinie lieferte Veisto, bei der Sortier- und Stapelanlage fiel die Wahl auf Kallfass, Baiersbronn-Klosterreichenbach/DE. „Wir haben uns mehrere Anbieter angesehen. Kallfass hat uns sowohl hinsichtlich der technischen Ausführung als auch in Bezug auf die Fachkenntnisse der Mitarbeiter überzeugt“, begründet Lemaire und führt weiter aus: „Außerdem ist Kallfass auch in der Weiterverarbeitung aktiv und hat uns bereits für die Hobelanlage eine Bündelungsanlage geliefert.“ Kallfass wickelte das Projekt mit dessen Frankreich-Vertretung, VBI, Barr/FR, ab.

Kallfass Lemaire project team

Gute Zusammenarbeit: Lemaire-Projektleiter Antoine Glé, Kallfass-Geschäftsführer Hans Haist, Lemaire-Geschäftsführer Maxence Lemaire, Lemaire-Produktionsleiter Anthony Receveur und Kallfass-Vertreter Jonathan Bleesz (v. li.)

Haupt- und Seitenware über eine Anlage

Der erste Stamm lief im September 2022 über die neue Sägelinie, mit welcher Rundholz bis 55 cm Durchmesser verarbeitet wird. Größere Dimensionen kommen in das Starkholzwerk in Moussey. „Unser Ziel ist es, künftig 300.000 fm/J an beiden Standorten zu schneiden. Rund 20 % der Menge betreffen Starkholz“, erläutert der Geschäftsführer. Die gesamte Haupt- und Seitenware, die an der neuen Spanerlinie erzeugt wird, gelangt getrennt auf zwei Decks zur Kallfass-Anlage. „Die Sortier- und Stapelanlage ist auf eine Leistung von bis zu 140 Takten pro Minute sowie Längen von 2 bis 6,2 m und Querschnitte bis maximal 100 mal 250 mm ausgelegt“, informiert Kallfass-Geschäftsführer Hans Haist.

Neuartiger, flexibler Anschlag

Die Hölzer gelangen über einen Pufferquerförderer sowie eine Vereinzelungsstufe zu einer Beurteilungsstation, wo ein Mitarbeiter die Ware kontrolliert und gegebenenfalls noch einzelne Hölzer zur Kappung ein Stück vorziehen kann. Anschließend durchlaufen die Bretter und Kanthölzer einen Scanner des Typs Goldeneye 900 von Microtec. Dieser ermittelt die Qualität und Dimension und gibt die Daten an den nachfolgenden Kallfass-Trimmer weiter. Zwischen Goldeneye und Trimmer installierte Kallfass eine Neuheit: einen flexiblen Anschlag. „Dieser kann die Bretter – je nach Scanergebnis – um bis zu 300 mm zentimetergenau ausgleichen. Damit können an den Stirnseiten auch kürzere Kappungen vorgenommen werden, was im Endeffekt die Ausbeute steigert“, erläutert Haist. Der Trimmer ist mit 13 Sägen ausgestattet. Danach werden die Hölzer in 71 Boxen absortiert.

Nach der Boxenentleerung werden die Hölzer über einen Stufenschieber und Vereinzeler einem weiteren Mitarbeiter zur Nachkontrolle zugeführt. Im Anschluss an die Lagenbildung folgt die bewährte Mehrfachablängsäge von Kallfass. Sie ist mit vier Sägeaggregaten bestückt, wobei drei Sägen automatisch positionierbar ausgeführt sind. Reststücke werden über ein Abfallband in Richtung der Vecoplan-Entsorgung ausgeschleust. „Die anschließende Stapelanlage hat eine Leistung von bis zu 14 Lagen pro Minute und ist mit sechs Doppelmagazinen für die Stapelleistenlegung ausgestattet“, führt Jonathan Bleesz von VBI aus. Die fertigen Pakete – zumeist mit 600 mm Höhe – gelangen zur Fromm-Umreifung. Hierfür lieferte Kallfass eine Kantholzfräse. Wie eingangs erwähnt, sortiert die Kallfass-Anlage die Haupt- und Seitenware. Bei der Konzeptionierung wurde aber bereits Platz für ein weiteres Seitenwarensortierwerk berücksichtigt.

Lemaire ist überzeugt, mit der Investition in das neue Sägewerk den richtigen Schritt gegangen zu sein: „Wir konnten schon vier große Kunden gewinnen, die zuvor das Schnittholz importiert haben. Jetzt können wir mehr Wertschöpfung im Land generieren.“

Kallfass flexible alignment of cut wood before trimmer saw

Erstmals installiert: Der flexible Anschlag vor der Trimmersäge kann bis zu 300 mm ausgleichen.

Kallfass trimmer saw

Die Trimmersäge von Kallfass verfügt über 13 Kappsägen, die im 50 cm-Raster angeordnet sind.

„Kallfass hat uns hinsichtlich der Technik überzeugt. Die Zusammenarbeit hat tadellos geklappt.“

Geschäftsführer Maxence Lemaire

Kallfass vertical box sorter

Die Einteilung der Haupt- und Seitenware erfolgt in 71 Boxen. Sollte es notwendig sein, ist daneben noch Platz für eine weitere Sortieranlage.

Kallfass multiple cross cut saw

Die Mehrfachablängsäge von Kallfass ist mit vier Sägeaggregaten ausgestattet, wovon drei Sägen automatisch positionierbar ausgeführt sind.

Kallfass stick magazines for placing stacking sticks

Die Stapelanlage verfügt über sechs doppelt ausgeführte Leistenmagazine und hat eine Leistung von bis zu 14 Lagen pro Minute.

Kallfass stacked wood pack

Die 600 mm hohen Pakete sind typisch für Frankreich, welche mit der Kallfass- Anlage gestapelt werden.

Text und Bilder: Martina Nöstler, Holzkurier

Holzkurier 19/23

Kallfass stacking with stick magazines

Anlage überzeugt in jeder Hinsicht

Für die Investition in eine neue Umstapelanlage gab es für Geschäftsführer Jürgen Martlmüller mehrere Gründe – ebenso wie für die Entscheidung, Kallfass als Lieferant zu wählen.

Das Weiss Holzwerk aus dem bayerischen Julbach, dessen Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht, hat sich auf die Herstellung von Standard- und Sonderpaletten sowie Holzverpackungen aller Art spezialisiert. Die Rohware dafür kommt aus dem eigenen Sägewerk. „Wir schneiden jährlich rund 36.000 fm Nadelholz. Der Großteil davon geht in die eigene Weiterverarbeitung, der verbleibende, höherwertige Teil in den Direktverkauf an Zimmerer, Schreiner, Holzbaubetriebe und Privatpersonen“, informiert Geschäftsführer Jürgen Martlmüller. Er legt besonders auf regionale Vermarktung sowie eine umfassende Holznutzung Wert. So nimmt man beispielsweise auch Altpaletten retour und repariert sie. „Erst wenn eine Reparatur gar nicht mehr möglich ist, werden die Paletten zerlegt, nach Möglichkeit Bauteile wiederverwendet, dann die Reste zerkleinert und das Schreddergut wird stofflich sowie CO2-neutral im eigenen Biomasseheizwerk thermisch verwertet“, betont Martlmüller. Ebenso sorgsam ist man bei den Maschinen und Anlagen: Diese werden sauber gewartet und bei Bedarf von den eigenen Mitarbeitern repariert, verstärkt und instandgesetzt, sodass man ein Optimum aus der Nutzungsdauer herausholen kann.

Project team Weiss and Kallfass

Vor der Stapelmaschine: Weiss Holzwerk-Geschäftsführer Jürgen Martlmüller und Matthias Link, zuständig für den Vertrieb bei Kallfass (v. li.).

Vielfältige Gründe – für Investition und Ausrüster

Bei der ehemaligen Umstapelanlage war dies aber nicht mehr möglich: „Diese war definitiv am Ende ihrer Lebensdauer angekommen“, sagt Martlmüller und nennt damit den ersten Grund, warum er sich hier zu einer Investition entschlossen hat. „Um unseren Palettenkunden eine Lieferzeit von 24 Stunden garantieren zu können, haben wir für fast jede unsere Anlagen ein Back-up – vom Notstromaggregat bis hin zu einer zweiten Palettenlinie. Da wir eine alte Paketkappsäge außer Betrieb gestellt haben, musste eine neue Anlage her, welche die Schnittware für unsere Palettenerzeugung sauber stapelt und kappt“, lautet der zweite Grund. Drittens: Aufgrund der Stapelmöglichkeit können die in der neuen Anlage erzeugten Pakete direkt in die Trockenkammer gefahren werden. Das war zuvor nicht möglich.

Martlmüller entschied sich für eine Umstapelanlage von Kallfass, Baiersbronn-Klosterreichenbach/DE. „Wir haben uns mehrere Anbieter angesehen – Kallfass hat uns in mehreren Punkten überzeugt“, sagt der Geschäftsführer. Der Anlagenbauer habe technisch und wirtschaftlich beziehungsweise preislich das beste Konzept geboten. Außerdem hat Kallfass einen sehr guten Namen in der Branche und baut sehr robust. Die Erstinbetriebnahme der neuen Umstapelanlage erfolgte im März 2022. Im Januar dieses Jahres erweiterte Kallfass die Installation um einen Pufferförderer beziehungsweise Stufenschieber. „Es hat sich nach den ersten Monaten gezeigt, dass die Zuführung von Bündeln eher die Regel als die Ausnahme ist. Aus diesem Grund haben wir die Anlage nochmals ergänzt“, begründet Matthias Link, zuständig für den Vertrieb bei Kallfass.

Kallfass destacking of packs

In „geordneten“ Bahnen: Kippentstapelung der Schnittholzpakete, die Stapelleisten werden automatisch entsorgt.

Kallfass destacking of bundles

Da ein großer Teil in Form von Bündeln zur neuen Umstapelanlage kommt, erweiterte Kallfass Anfang 2023 die Installation.

Pakete oder Bündel umstapeln

Die Kallfass-Umstapelanlage startet mit einem Paketförderer beziehungsweise der nachfolgenden Kippentstapelung für Pakete und Bündel. Stapelleisten fallen automatisch auf ein Transportband und werden gesammelt. Die Bretter mit bis zu 5 m Länge rutschen zunächst auf einen Pufferförderer und gelangen dann zum Stufenschieber. „Bei diesem bewegen sich beide Stufen, sodass die Last aufgeteilt wird. Das sorgt für einen geringeren Energiebedarf“, berichtet Link. Die Bretter fallen in den Trog des Vereinzelers, werden anschließend rechtsbündig ausgerichtet und dem Stauförderer übergeben, auf dem ein Mitarbeiter die Hölzer kontrolliert und bei Bedarf nicht passende Ware aussortiert. Es folgt die lagenweise Beschickung der Kallfass-Mehrfachablängsäge. Diese ist mit sieben Sägeaggregaten bestückt, wobei sechs Sägen automatisch positionierbar ausgeführt sind. Die kürzeste Schnittlänge beziffert Kallfass mit 760 mm. Die Reststückentsorgung erfolgt über ein Abfallband. Stapelgabeln übergeben die exakt auf Länge gekappten Brettlagen an die Stapelmaschine. Diese weist eine Besonderheit auf: Für die weitere interne Paketmanipulation werden die Bretter auf einer Palette gestapelt. Dafür gibt der Mitarbeiter die Paletten stapelweise auf einen Rollengang auf, der Platz für drei Stapel bietet. „Die Stapel werden zunächst exakt ausgerichtet und dann dem Leerpalettenmagazin zugeführt. Dieses beschickt das Hubwerk mit den Paletten“, erklärt Link bei der Besichtigung. Erst wenn alle Paletten positioniert sind, kann das Hubwerk nach oben fahren und der Stapelprozess beginnen. Die Stapelanlage ist mit Brettmagazinen ausgestattet. „Derzeit verwendet das Weiss Holzwerk ausschließlich Bretter als Zwischenleisten. In Zukunft lassen sich auch Leisten mit einem Querschnitt von 40 mal 18 mm oder 48 mal 18 mm einsetzen“, informiert Link.

Martlmüller ist von der Zusammenarbeit mit Kallfass begeistert: „Es war immer ein faires Miteinander“, bestätigt der Geschäftsführer. „Auch die Mitarbeiter, die wir von Anfang an in das Projekt eingebunden haben, sind mit der neuen Anlage zufrieden.“

Kallfass longitudinal sorting of bundles

Aufgrund der Platzverhältnisse ist beim Weiss Holzwerk eine Längssortierung im Einsatz, bei der das Schnittholz in Bündeln gesammelt wird.

Kallfass Unscrambler

Neu hinzugekommen sind eine Pufferstrecke sowie der Stufenschieber, der die Bündel problemlos dem Vereinzeler zuführt.

Kallfass cross-cutting sawn timber

Die Mehrfachablängsäge von Kallfass ist beim Weiss Holzwerk mit insgesamt sieben Sägeaggregaten ausgestattet.

Kallfass feeding of pallets for stacking

Palettenzuführung zur Stapelmaschine: Die Pakete werden noch exakt ausgerichtet, um Störungen zu vermeiden.

Kallfass stacked packs

Saubere Pakete: Die fertig auf Paletten gestapelten Hölzer stehen zur Abnahme bereit.

Text und Bilder: Martina Nöstler, Holzkurier

Holzkurier 12/23

Wet and dry sorting line of Kallfass

Das voll automatisierte Sägewerk

Sortieren, trocknen und paketieren – gänzlich ohne Staplerverkehr

Von der Rundholzaufgabe vor dem Sägewerk bis hin zur fertig produzierten BSP-Platte erfolgt am neuen best wood Schneider-Standort in Meßkirch/DE der gesamte Materialfluss mit minimalem händischem Eingreifen. Beginnend bei der Sägeübernahme über die Anbindung an das zukünftige BSP-Werk, lieferte Kallfass dabei sämtliche Sortier- und Mechanisierungslösungen.

„Wir waren auf der Suche nach Partnern, die gemeinsam mit uns ein nicht alltägliches Sägewerk planen. Mit Kallfass haben wir einen solchen gefunden, der auch die notwendige Offenheit, Dinge neu und anders zu denken, mitbringt. Zudem kennen wir Kallfass bereits von erfolgreichen Projekten in unserem Stammwerk in Eberhardzell. Somit fiel uns die Entscheidung leicht, bei diesem Großprojekt erneut zusammenzuarbeiten“, beschreibt Andreas Schilling, Standortleiter bei best wood Schneider in Meßkirch/DE, die gute Zusammenarbeit mit Kallfass.

Der Lieferumfang der Maschinenbauer aus dem Schwarzwald beginnt an der Übernahme der Hölzer direkt nach den beiden Sägelinien. Mithilfe zweier Blockbandsägen sowie einer Spanerlinie für alle Bloche unter einem Zopfdurchmesser von 30 cm werden bei Schneider in der vollen Ausbaustufe bis zu 350.000 fm/J eingeschnitten. „Durch die Kombination aus Band- und Kreissägentechnologie sind wir besonders flexibel aufgestellt und können de facto als Vollabnehmer für den Forst auftreten. In Zeiten einer immer problematischer werdender Beschaffungssituationen ist dies besonders wichtig“, berichtet Schilling.

Kallfass and best wood Schneider project team

Erfolgreiches Projekt für Kunde und Ausstatter: Marvin Faust, Leiter Holzeinkauf Meßkirch, Standortleiter Andreas Schilling, Kallfass-Projektleiter Stefan Günther, Kallfass-Geschäftsführer Hans Haist und Max Schneider, Junior-Geschäftsleitung bei best wood Schneider (v. li.), vor der Sortierlinie.

Die voll automatisierte Trocken- (rechts) und Nasssortierlinie (links) war auch für Kallfass ein ganz besonderer Auftrag.

Flexibel sortieren

Die Übernahme des Schnittholzes erfolgt über vier, direkt übereinander laufende Pufferetagen. „Jede der Etagen ist auf die Füllmenge eines späteren Trocknungspakets ausgelegt. So können wir gezielt in die Nasssortierung eintakten“, erklärt Kallfass-Geschäftsführer Hans Haist. Die gesamte Sortieranlage kann dabei Brettlängen von 3600 bis 4300 mm und Breiten von 95 bis 259 mm verarbeiten. Bezogen auf die Dicke, sind von 36 bis zu 53 mm möglich – somit ist auch im Bereich der Sortierung eine größtmögliche Flexibilität für die eigene Weiterverarbeitung gewährleistet. Doch auch leistungstechnisch erfüllt die Anlage alle Anforderungen. Sowohl im Nass- als auch Trockenbereich wird mit 80 Takten pro Minute gearbeitet.

28 m³ Schnittholz pro Trockenpaket

Im weiteren Prozessfluss werden die einzelnen Etagen nacheinander entleert und die Bretter zunächst vereinzelt, bevor die Brettdicke gemessen wird und die Kallfass Mehrfachablängsäge die Überlänge der Hölzer entsprechend trimmt.

Anschließend erfolgt die automatische Stapelung der Pakete für die Trocknung. best wood Schneider arbeitet dabei mit bunt gemischten Breiten und Dicken. „Für den Kanaltrockner macht das wenig Unterschied, auch die Kallfass-Anlagen kommen damit bestens zurecht“, informiert Schilling.

Viele Unternehmen setzen bereits auf Kanaltrocknerlösungen, gemischte Pakete sind somit in der Holzwelt nichts Ungewöhnliches. Was einem beim Rundgang durchs Werk jedoch sofort ins Auge sticht, ist die Größe der einzelnen Schnittholzpakete. „Die Pakete sind 2 m breit und 4 m lang. Ausschlaggebend ist jedoch die Höhe von 6 m. Bei jedem Paket werden somit je nach Feuchtegehalt bis zu 30 t durch die Hallen transportiert. Die Anforderungen an unsere Mechanisierungssysteme waren dadurch besonders hoch“, erklärt Haist.

„Der komplette Materialfluss erfolgt zu 100 % selbstständig. Das bedeutet, kein Staplerverkehr und keinerlei manueller Transport zwischen den einzelnen Produktionsschritten.“

Andreas Schilling, Standortleiter best wood Schneider

Kallfass sorting system with bypass

Bypass-System: Zu feuchte Lamellen können einfach in den Nasssortierprozess rückgeführt werden.

Kallfass fully automatic transport

Neue Dimensionen: Die bis zu 30 t schweren Schnittholzpakete werden vollautomatisch ohne Stapler durch das Werk transportiert.

Vollautomatischer Transport

Die fertig gestapelten Pakete werden anschließend hydraulisch abgesenkt und vollautomatisch von der Trocknerzuführung übernommen. „Der komplette Materialfluss erfolgt zu 100 % selbstständig. Das bedeutet, kein Staplerverkehr und keinerlei manueller Transport zwischen den einzelnen Produktionsschritten“, zeigt sich Schilling begeistert vom Konzept und von der maschinellen Umsetzung durch Kallfass. Insgesamt 150 Transportwagen befinden sich gleichzeitig im Kreislauf und sorgen so für einen konstanten Materialfluss im gesamten Produktionssystem. „Eine vollautomatische Beschickung der Trocknungsanlagen auf Schienen ist etwas ganz Besonderes und zumindest in Mitteleuropa sicherlich einzigartig“, kommentiert Haist den bedienerlosen Materialtransport.

Sortierwerk mit Bypass

Fertig getrocknet, übernimmt Kallfass erneut die Pakete und entstapelt diese per Vakuumheber. Eine Bürste kehrt dabei automatisch die Stapelleisten ab und wirft sie auf ein Transportband. Dieses bewegt die Stapelleisten entlang des gesamten Trockensortierwerks wieder zurück zur Nasssortierung, wo sie vor dem erneuten Einsatz von einem Leistenkonturenscanner vermessen und somit auf ihre weitere Tauglichkeit geprüft werden.

Die getrockneten Lamellen werden anschließend erneut vereinzelt und ihre Dimensionen per Laser erfasst, ehe die Holzfeuchtigkeit kontaktlos im Durchlauf gemessen wird. Das folgende Etagensortier-werk erstreckt sich auf einer Länge von 128 m, verfügt über 35 Etagen und leistet, wie schon die Nasslinie, 80 Takte pro Minute. Die oberste Etage befindet sich dabei bereits rund 20 m über dem Hallenboden. „Unser unsortierter Einschnitt bringt erhöhte Anforderungen an die Sortierung mit, denen Kallfass auch gerecht werden konnte“, erklärt Schilling.

Eine absolute Kallfass-Besonderheit ist das integrierte Bypass-System, welches die trockene mit der nassen Sortierlinie verbindet. Besteht eine Lamelle den Feuchtigkeitstest nicht, so wird sie direkt wieder der Nasssortierlinie zugeführt und so erneut in den Prozess eingeschleust.

Anschluss an BSP-Werk

Getrocknet und sortiert, wird jede aus dem Sortierwerk ausgehende Lamelle von dem Microtec-Schüsselungsscanner Optiside erfasst und anschließend vom Kallfass-Hobeleinzug auf bis zu 250 m/min beschleunigt. Nach der Vorhobelmaschine optimiert ein Goldeneye-Scanner von Microtec jede Lamelle für die nachfolgende Kappverarbei¬tung. Abschließend werden die Hölzer erneut im Kreuzversatz paketiert und entweder direkt über eine eigene Überführung dem zukünftigen BSP-Werk zugeführt oder umreift und per Hubwerk für die Lkw-Verladung zwischengelagert.

Visuelle Qualitätskontrolle von Schnittholz

Entspanntes Arbeiten: Nach der Vereinzelung an der Nasssortierlinie kann noch eine visuelle Begutachtung erfolgen. Beschädigte Hölzer fallen dabei gemeinsam mit den Kappstücken direkt in die zentrale Restholzentsorgung.

Kallfass mechanisation on rails for large drying packs

Die perfekte Trockenkammerlösung für Großpakete: Mechanisierung auf Schienen im Kreislaufsystem

Kallfass fully automatic transport

Neue Dimensionen: Die bis zu 30 t schweren Schnittholzpakete werden vollautomatisch ohne Stapler durch das Werk transportiert.

Text und Bilder: Raphael Kerschbaumer, Holzkurier

Holzkurier 10/23

Etagensortierung von Kallfass, tray sorter of Kallfass

Produktivität und Effizienz gesteigert

Das britische Unternehmen Charles Ransford & Son verfolgte seit Jahren eine konsequente Investitionsstrategie. Vorrangige Ziele der Modernisierung sind in erster Linie aber nicht eine Produktionssteigerung, sondern eine Erhöhung der Fertigungseffizienz sowie des Automatisierungsgrads. Kallfass konnte im vergangenen Jahr zwei Anlagen liefern, die genau das zur Folge haben.

Charles Ransford & Son aus Bishops Castle – rund eineinhalb Autostunden westlich von Birmingham – hat sich unter anderem auf die Herstellung von Zaun- und Landschaftsbauprodukten für den heimischen Markt, konzentriert. Im eigenen Sägewerk, wo man Douglasie, Lärche und Fichte verarbeitet, erzeugt das Unternehmen mit 58 Mitarbeitern rund 55.000 m³ Schnittholz. In den vergangenen Jahren investierte man über 22 Mio. € in die Weiterentwicklung des Unternehmens. 2022 konnten zwei Projekte – eine Etagensortierung für große Querschnitte sowie eine Post-Pointing-Anlage mit dem Anlagenspezialisten Kallfass, Baiersbronn/DE, erfolgreich abgeschlossen werden. „Wir wollten mit den Investitionen in erster Linie unsere Produktivität steigern und nicht unbedingt unsere Menge“, erläutert Craig Leitch, Einkaufsleiter bei Ransford. „Mit den beiden neuen Kallfass-Anlagen können wir jetzt schneller auf Bestellungen reagieren und so unseren Kundenservice in einem herausfordernden Markt verbessern. Darüber hinaus konnten wir unsere Produktionsleistung um das Siebenfache steigern“, ergänzt James Davies, mechanischer Ingenieur bei Ransford.

Zuverlässiger, langjähriger Partner

Ransford pflegt mit Kallfass bereits eine lange Zusammenarbeit: Die erste Kallfass-Stapelanlage kaufte man vor 26 Jahren. Zehn Jahre später folgte unter anderem eine Boxensortierung, die heute noch in Betrieb ist. „Kallfass ist ein zuverlässiger Partner, der die beste Technik am Markt liefert. Mit einem exzellenten Kundensupport. Die ersten Gespräche für die Post-Pointing-Anlage – ein vollautomatische Zaunfertigungsanlage – starteten 2018. „Der Verkauf und die Planung fielen dann genau in den Beginn der Coronapandemie. Aufgrund des Vertrauens seitens Ransford in unsere Technik konnten wir den Abschluss ausschließlich online via Teams-Meetings abwickeln“, erläutert Matthias Link, zuständig für den Vertrieb bei Kallfass, die Herausforderungen.

Ransford Sawmill

Charles Ransford & Son aus Bishops Castle hat sich unter anderem auf die Herstellung von Zaunpfosten spezialisiert.

Etagensortierung von Kallfass, tray sorter of Kallfass

Rund 30 % der erzeugten Schnittwaren werden über die Etagensortierung eingeteilt – der Querschnitt reicht bei Ransford bis zu 200 mal 200 mm.

Mehrfachablängsäge, multiple cross-cut saw

Die bewährte Mehrfachablängsäge von Kallfass kappt vor der Stapelung die Hölzer auf die geforderte Länge.

Kallfass Kappsägen zum Anspitzen von Pfosten

In der Post-Pointing-Anlage von Kallfass „spitzen“ vier Kreissägen im Querdurchlauf die Pfosten – nach jeder Säge wird der Pfosten um 90° gedreht.

Neue Etagensortierung

Der Post-Pointing-Anlage quasi vorgeschalten ist das neue Sortierwerk von Kallfass, das seit Oktober 2022 in Betrieb ist. Diese ist speziell auf die stärkeren Querschnitte bis zu 200 mal 200 mm sowie Längen von 1,8 bis 4,8 m für Torpfosten oder Holzschwellen ausgelegt. „Bisher haben wir die Stapelung dieser Dimensionen händisch durchgeführt – ein enormer Aufwand. Mit der neuen Kallfass- Etagensortierung haben wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Produktivitätssteigerung gesetzt“, meint Leitch.

Die EWD-Sägelinie trennt Kanthölzer auf und übergibt die Teile mit einer Geschwindigkeit von 120 m/min an den Kallfass-Rollenförderer. Werkstücke, die länger als 5 m oder ungeeignet sind, lassen sich in eine Greenchain ausschleusen. Die Gutteile gelangen über einen Bogenförderer in Richtung der neuen Sortieranlage. Nach der Ausrichtung beurteilt ein Mitarbeiter die Werkstücke und schleust nicht passende Qualitäten aus. Die Vermessung erfolgt im Querdurchlauf. Anhand der Messdaten werden die Hölzer über schwenkbare Förderer in eine der vier Etagen zugeordnet.

Unmittelbar nach der Entleerung bildet die Kallfass-Mechanisierung die Lagen. Diese gelangen zur Mehrfachablängsäge, welche mit einer Null- sowie zwei variablen Sägen ausgestattet ist. Die nachfolgende Stapelung erfolgt mit automatischer Leistenlegung über fünf Magazine. Die Anlage bildet Pakete mit einem Querschnitt von bis zu 1,2 mal 1,2 m. Aus dem Hubwerk heraus kommen die Pakete über eine Rollenbahn zur Umreifung, wo sie ein Stapler abnimmt und zur Post-Pointing-Anlage bringt.

Arbeitsaufwand deutlich reduziert

Bisher führten die Arbeiten, welche jetzt die Post-Pointing-Linie erledigt, mehrere Mitarbeiter durch. „Jetzt ist dafür nur mehr ein Bediener notwendig“, erklärt Alex Cooper, zuständig für die Technik bei Ransford. Die Post-Pointing-Anlage bearbeitet Holzquerschnitte bis zu 200 mal 200 mm, die Längen liegen zwischen 1,5 und 3 m.

Die Pakete werden in der neuen Anlage zunächst lagenweise entstapelt und die Leisten automatisch abgestreift. Der Bediener beurteilt die Hölzer und markiert nicht passende Qualitäten mit Kreide. Diese Stücke lassen sich später im Prozess automatisch ausschleusen. Im Längsdurchlauf gelangen die Kanthölzer durch den Incisor (Anlage zum Einritzen, um die Imprägnierung besser in das Holz zu bringen). Vor der Post-Pointing- Station richtet die Mechanisierung das Holz an einer Nulllinie aus. Im Querdurchlauf spitzen Kreissägen mit einer maximalen Schnitttiefe von 200 mm die Werkstücke auf allen vier Seiten an, wobei das Holz nach jeder Kreissäge automatisch um 90° gedreht wird.

Alternativ lassen sich die Kanthölzer anstatt mit den Kreissägen auch mit einem Radienfräser bearbeiten. Die Kanthölzer werden zuvor ausgerichtet und mit Klemmhaltern fixiert. Im Gleich- und Gegenlauf fräsen zwei Profilieraggregate die Rundung und sorgen so für eine gleichmäßige Bearbeitung ohne Ausfransungen. „Die Frässtation hat eine Leistung von bis zu sechs Stück pro Minute“, führt Link aus. Die nachfolgende Kallfass- Stapelanlage bildet mit den gesägten beziehungsweise gefrästen Pfosten Lagen in Ein- oder Mehrfachlängen inklusive automatischer Leistenlegung. Die Leistung beziffert Link mit bis zu fünf Lagen pro Minute. Für Ransford sind auch speziell die sauberen Pakete ein Pluspunkt im Vergleich zu früher: „Die schöne Optik der gleichmäßigen Stapel macht beim Kunden gleich ein viel besseres Bild“, bestätigt Leitch.

Etagensortierung von Kallfass, tray sorter of Kallfass

Im vergangenen Jahr lieferte Kallfass zwei Anlagen an Charles Ransford & Son: Ende Oktober 2022 ging das Sortierwerk mit vier Etagen in Betrieb, zuvor installierte der Anlagenspezialist bereits eine Post-Pointing-Anlage.

Kallfass milling with claming device

Zudem installierte Kallfass in der Zaunfertigungsanlage ein Frässtation mit Profilieraggregat zum Rundfräsen der Kanthölzer.

Kallfass Stapelpaket spitze Zaunpfosten

Für Ransford ein zusätzlicher Pluspunkt der Post-Pointing Anlage: sauber gestapelte Pakete.

Text: Martina Nöstler, Holzkurier, Bilder: Ransford (3), Kallfass

Holzkurier 09/23